Hamburg,

Funkausbildung - DFBZ, SRC & UBI - Alles klar, OVER? - 3. Wochenende / Prüfungszeit!

Prüfung! An diesem Wochenende trafen sich acht THW Kollegen mit einem THW-Ausbilder sowie einem Ausbilder der DGZRS (Deutsche Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger) im Ortsverband Hamburg - Harburg. Ziel dieses dritten und letzten Treffens ist es, Funkzeugnisse zu erwerben. Dabei geht es konkret um das Dienstfunk Betriebszeugnis "DFBZ" inkl. Seefunkzeugnis "SRC" und das Binnenfunkzeugnis "UBI". Diese Zeugnisse sollen die Kameraden in die Lage versetzen, in allen notwendigen Lagen über den See- und Binnenfunk mit anderen Verkehrsteilnehmer sicher in Verbindung zu treten, sowie bei Notfällen umgehend, zielgerichtet und professionell reagieren zu können.
SRC-UBI Zertifikat

SRC-UBI Zertifikat

Ein erneutes "Hallo Hamburg" gab es am vergangenen Wochenende.

Mit den mittlerweile Vertrauten Kameradinnen und Kameraden des Lehrganges galt es, am letzten Wochenende nochmals die letzten Themen aufzuarbeiten, und vor allem die praktische Anwendung in simuliertem Funkverkehr an Übungsgeräten zu vertiefen. Erneut traf sich die Gruppe am frühen Freitag Abend, während parallel eine Deichverteidigungsübung in Hamburg stattfand.

Nach einem kurzen Schwerpunkt zum Binnenfunk, gab es ein spätes Abendessen mit den Gästen der Übung. Der Samstag Stand von Beginn an ganz im Rahmen der Prüfungsvorbereitung. Sind alle notwendigen Dokumente und Utensilien vorhanden? Wie gut können spontane Abfragen der Lerninhalte beantwortet werden? Wie klappen konkrete Aufgaben an den Geräten?
Nach dem Abendessen, zogen sich die Kollegen zurück, und ein jeder widmete sich oft auch in aktiven Übungsgruppen seinen Schwerpunkten. Danach galt es dann! Prüfung!
Mit dem Eintreffen der Prüfungskommission des WSV aus Koblenz war es an der Zeit, das in 3 Wochenende erarbeitet Wissen zu demonstrieren. Nach der Prüfung der Identitäten, war es an der Zeit einen englischen Übungstext schriftlich aufzunehmen, und dann ins Deutsche inhaltlich korrekt zu übersetzen. Ziel war es hier das jemand, der den englischen Text nicht gehört hat, trotzdem den Inhalt der Meldung verstehen kann. Im Anschluss bestand die zweite Aufgabe darin, eine in deutscher Sprache vorliegende Meldung ins Englische zu übersetzen. Die Zielsetzung dazu war identisch wie zuvor.
Nach der Übersetzungsübung war ein Multiple Choice Fragebogen zum Seefunk zu absolvieren. 24 Fragen, nur eine geringe, zulässige Fehlertoleranz. Mit dem Bestehen dieser Bestandteile, war es dann möglich den Praktischen Teil Seefunk anzugehen. Hier waren es Notfallmeldungen, Routinesprechverkehr wie auch die Beendigung von Meldungen was durch die Prüfer gefordert wurde. Wurde auch dieses Teil bestanden, war der Seefunk Teil abgeschlossen. Damit waren wir qualifiziert, die verkürzte Prüfung zum Binnenfunk zu absolvieren. Auch diese Herausforderung nahmen wir an.
Nochmals ein Multiple Choice Fragebogen, hier 10 Fragen bei ganz geringer Fehlertoleranz. Danach ein simuliertes Gespräch im Binnenfunkverfahren. Als auch diese Prüfungsteile absolviert waren, wurde eine geringe Wartezeit überbrückt bis die Ergebnisse fest standen.
Danach konnten die meisten Kameraden glücklich und erleichtert Ihre Ausweisdokumente in Empfang nehmen. Nun steht der aktiven Teilnahme am Funkgeschehen See- wie Binnenseitig nichts mehr im Wege.

Eine abschließende Gesprächsrunde zum Lehrgangsverlauf beendete dieses Wochenende, bevor der Aufbruch zur Heimfahrt den Tag ausklingen lies.

Wir danken für die Unterstützung durch den Landesverband THW-HHMVSH, die Kollegen des THW Hamburg-Harburg für Unterbringung und hervorragende Verpflegung, sowie den Trainern von THW und DGZRS für Geduld und Einsatz. Dazu danken wir dem DLRG Bundesverband für die Übungsfunkgeräte, welche für den Lehrgangszeitraum zur Verfügung gestellt wurden. Dies hat die praktische Ausbildung für uns erst ermöglicht.

Den Bericht zum ersten Wochenende findet Ihr hier.

Den Bericht zum zweiten Wochenende findet Ihr hier.

Text: Mike Maehlmann


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