Eckernförde,

Fachgruppe Wassergefahren übt auf der Schlei

Mit unterschiedlichen Booten und Übungsszenarien trainierten die Kameradinnen und Kameraden auf dem Flussarm

Am 03.06.2023 traf sich die Fachgruppe Wassergefahren früh morgens im Ortsverband, um mit 7 Personen und 2 Booten nach Missunde zu verlegen. Vor Ort wurde aus dem Jetfloat Material ein Bootsanleger in Y-Form gebaut. Damit sollte trainiert werden, wie verletzte Personen am sichersten von Bord gebracht werden können. Während dem Aufbau fuhr zufällig die „Herwil Götsch“, das Seenotrettungsboot der DGzRS Station Schleswig, an unserem Anleger vorbei. Das erst 2021 in Dienst gestellte Boot, mit einer Länge von 8,90, erwies sich in den Augen unseres Gruppenführers als perfektes Übungsobjekt für das seitliche Schleppen eines Bootes mit Maschinenausfall. Also wurde die „Herwil Götsch“ kurzerhand angesprochen und die Besatzung versprach in einer halben Stunde vorbei zu kommen. In der Zwischenzeit übten wir das „Ein- und Ausparken in unserer 3m breiten Jetfloat Box. Anschließend nahmen wir die „Herwil Götsch“ längs an unsere Steuerbordseite und schleppten diese mit geschickten Fahrmanövern in unseren Anleger. Kontaktdaten wurden ausgetauscht und sicherlich bleibt dies nicht die einzige gemeinsame Übung mit der DGzRS.

 

Nach dem Mittagessen wurde der Anleger wieder abgebaut und einzelne Teile davon als Floß verwendet und mit reiner Muskelkraft über die Schlei gepaddelt um die Kommandos beim manuellen Fortbewegen zu üben.

 

Als das ganze Material wieder verlastet war verlegten beide Boote über die Schlei in Richtung Lindaunis und übten das „Mensch über Bord“ Manöver mit dem Spineboard.

 

Mit einem kleinen Einsatz beendeten wir unseren Ausbildungsdienst. Eine Jolle mit 2 Kindern trieb in der Missunder Enge und aufgrund von Windstille versuchten die Kinder diese schwimmend und schiebend zurück zum Segelverein zu bringen. Kurzerhand schleppten wir die Jolle aus der Enge heraus und kehrten anschließend in den Ortsverband zurück.

 


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