Fachgruppe "Wassergefahren" zur Übung in Polen

Es gehört schon eine Menge Willen und Idealismus dazu. Die ehrenamtlichen Helfer der THW-Fachgruppe „Wassergefahren“ haben sich am 25. September mit ihrem Kran und dem Mehrzweckboot „Faster 650“ auf den Weg nach Polen in das über 600 Kilometer entfernte Borne Sulinowo (deutsch Groß Born) gemacht. Ziel war die internationale Großübung „Woda“ (Wasser).

THW und STRAZ in einem Boot !

Da Katastrophen nicht vor Grenzen halt machen ist eine internationale Zusammenarbeit und Erfahrungsaustausch wichtig und wertvoll. Die Übung sah vor, dass es nach dem extrem trockenen Sommer 2014 in der Region Westpommern zu ausgedehnten Waldbränden kam. Die polnische Feuerwehr (STRAZ) hat Unterstützung aus Deutschland angefordert. Die THW-Fachgruppen wurden zur Ortung und Hebung eines versunkenen Bootes und anderer versunkener Sachgüter eingesetzt. Weiterhin wurden mehrere Großpumpen benötigt. Während des Übungsverlaufes wurden die Teilnehmer auch mit Attentaten von extremen Bevölkerungsgruppen bedroht um den Umgang in Extremsituationen im Ausland zu üben.
Im Vordergrund stand aber das Üben mit der Fachausstattung, das Sammeln internationaler und interkultureller Erfahrung, die Stärkung der Zusammenarbeit mit der polnischen Feuerwehr und eine Demonstration der Stärke des THW.

Aus Eckernförde war neben dem Gruppenführer der Fachgruppe, Frank Schubert, der Truppführer Malte Klos sowie die Boots- und Kranführer Roger Mathieu und Jan-Martin Schmidt im Übungseinsatz. Mit anderen Aufgaben waren Michael Marszalek und Sören Profitlich betraut.

Nach stundenlanger Fahrt mit Kran und Bootstrailer kamen die Helfer am späten Sonntagabend zurück nach Eckernförde.


Alle zur Verfügung gestellten Bilder sind honorarfrei und dürfen unter Angabe der Quelle für die Berichterstattung über das THW und das Thema Bevölkerungsschutz verwendet werden. Alle Rechte am Bild liegen beim THW. Anders gekennzeichnete Bilder fallen nicht unter diese Regelung.