Großes Interesse an der Arbeit des THW! Flüchtlinge informieren sich in Eckernförde

Diese und viele andere Fragen wurden am Sonnabend, 22. Oktober von Andreas Dördelmann (Gruppenführer 1. Bergung) und Stephan Suhr ( Beauftragter für Öffentlichkeitsarbeit) während einer allgemeinen Präsentation des THW beantwortet. Zuhörer waren vorwiegend Flüchtlinge, die jetzt im Kreisgebiet Rendsburg-Eckernförde leben und ihre Heimatländer aufgrund von Krieg und Terror verlassen mussten. Bei der Deutschen Angestellten Akademie lernen sie aktuell die deutsche Sprache und erfahren mehr über das soziale Leben in Deutschland. Zunächst stellten kurze Videos in arabischer und englischer Sprache das THW vor. Danach wurden die Kraftfahrzeuge und Geräte präsentiert. Großes Interesse herrschte vorwiegend bei den jungen Männern. Einige erklärten sich spontan zur Mitarbeit bereit. Insbesondere die Tatsache, dass sie möglicherweise nach erfolgter Ausbildung und speziellen Lehrgängen vielleicht in ihrem heute zerstörten Heimatland Aufbauhilfe leisten können, spornte sie an. Das dies nicht gleich und jetzt geschehen könne wurde ihnen verdeutlicht.
Es war aber insbesondere die Technik und die erklärte Kameradschaft, die begeisterte.
Ein Vater war mit seiner 13-jährigen Tochter und dem 10-jährigen Sohn gekommen. Er möchte selbst die Grundausbildung machen und die Kinder würden in der örtlichen Jugendgruppe mitmachen.
3 junge Männer aus Syrien meldeten sich bereits am nächsten Dienstabend an und möchten am liebsten sofort mit der Ausbildung im Technischen Hilfswerk beginnen. Sie begründeten ihren Eifer damit, dass sie im kommenden Jahr in das Berufsleben in Deutschland starten. Bis dahin möchten sie die Grundausbildungsprüfung gemacht haben um sich voll auf den neuen Job zu konzentrieren.
Eine Win-Win-Situation für alle Beteiligten, dem Ortsverband und den neuen Nachbarn aus fernen Ländern.