Immer schon wollte der 27-jährige sich sozial engagieren und dort helfen, wo Hilfe benötigt wird.
Schnell erkannte er, dass helfen wollen jedoch nicht ausreicht sondern das richtig helfen können wichtiger ist.
Sein soziales Gewissen trieb ihn um und er suchte nach weiteren Möglichkeiten seine Freizeit sinnvoller zu gestalten.
Von seinem Studium zum Medieninformatiker in Würzburg kam er vor einigen Monaten aus familiären Gründen zurück an die Ostsee.
Neben seiner kaufmännischen Arbeit in einem Eckernförder Unternehmen und einem berufsbegleitendem Masterstudium fand er Ausgleich zu seinem oft harten Alltag beim THW.
Nach wenigen Wochen war er bereits begeistert, dass sich so viele Frauen und Männer aus den unterschiedlichsten Berufen ehrenamtlich im Dienst der Menschlichkeit engagieren.
„So unterschiedlich die Menschen im THW auch sind, so haben sie am Ende doch alle das Ziel, nämlich das der Hilfe am Nächsten!“ lobt der Osterbyer auch die gelebte Kameradschaft im THW und hält diesen Begriff eigentlich als aus der Zeit gefallen. Da aber selbst der Duden kein besseres Synonym für diese Gemeinschaft liefert, ist dieser Begriff für ihn in Ordnung.
Nach der circa 100-stündigen THW-Grundausbildung in Eckernförde hat Lukas Steinbring nun die notwendigen Grundfähigkeiten erlernt um im Ernstfall anpacken zu können.
Aus dem THW-Geschäftsbereich Schleswig, dem 10 Ortsverbände angehören, konnten neben Lukas Steinbring weitere 18 Frauen und Männer die Grundausbildung mit bestandener Prüfung abschließen. Die Prüfung wurde beim Ortsverband Niebüll abgenommen. Die Organisation und Verpflegung wurde von allen Teilnehmern der Prüfung hoch gelobt.