Lauf ins Leben - THW Eckernförde unterstützt Veranstaltung der Krebsgesellschaft

Es gibt wohl kaum eine zweite Veranstaltung in Eckernförde und Umgebung in der große Freude und tiefste Besinnlichkeit sowie Trauer so nah beieinander liegen wie beim "Lauf ins Leben" der Schleswig-Holsteinischen Krebsgesellschaft e.V. Eben noch ausgelassene Fröhlichkeit bei Musik und Tanz, bei Spielen und lustigen Darbietungen. Mit einbrechender Dunkelheit dann Kerzen- und Fackelschein sowie Stille im Gedenken an die vielen Menschen, die durch die Krankheit Krebs aus dem Leben gerissen wurden.

Lauf ins Leben, jeder gelaufene Meter zählt und wird gesponsert

Das Technische Hilfswerk Eckernförde unterstützt seit vielen Jahren  diese Veranstaltung auf dem Sportplatz des  Schulzentrum Süd. Insbesondere der frühere Ortsbeauftragte im THW, Christian Köhn und Zugtruppführer Thomas Jürgensen sorgen mit Unterstützung der Stadtwerke für Strom und Licht auf dem gesamten Gelände sowie für die Logistik, die für so eine Veranstaltung mit mehreren tausenden Besuchern und Teilnehmern notwendig ist.
Seit Jahren sind die zwei THW-Helfer im Organisations-Team des "Lauf ins Leben" und verbringen viele Stunden ihrer Freizeit mit den Vor- und Nachbereitungen für eine immer wieder rundum gelungene Veranstaltung, deren Erlös der Krebsgesellschaft zugute kommt. Das diesjährige Fest fand am 18. und 19. Juli statt, dem ersten Ferienwochenende in Schleswig-Holstein. Vielleicht waren es aus diesem Grund ein paar Besucher und Teilnehmer weniger als im Vorjahr. Das Wetter spielte mit. Die Sonne schien den gesamten Samstag über dem Gelände, einzig ein immer `mal wieder heftig aufkommender Wind wirbelte das Rot der Aschenbahn auf und störte durch den Feinstaub die vielen Läufer auf dem Rund des Sportplatzes. Aufführungen, wie zum Beispiel "Dinner for One" auf Plattdeutsch, Vorführungen und Mitmachtänze wie Zumba- und Line-Dance sorgten für großen Spaß. Am Rande des großen Geländes wurde in einem Zeltlager mittelalterliches Treiben und historisches Handwerk dargeboten. Die Freunde des Mittelalters führten dann gegen 22.00 Uhr den großen Fackelzug an, der über das Rund des Platzes führte, das zwischenzeitlich von in Tüten brennenden Kerzen illuminiert war. Jede von den Besuchern handbemalte Kerzentüte erinnert auf diese Weise an einen Menschen, dem man sich verbunden fühlt und um den man trauert. Es waren sehr viele Lichter, die an diesem Sommerabend brannten.


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