Da der Waldbrand auf bundeseigenem Grund ausbrach wird der Bund für die durch das Feuer entstandenen Schäden aufkommen. Insgesamt waren mehr als 3200 Einsatzkräfte mit Spezialgerät wie Hubschraubern und Löschpanzern bis zum 8. Juli im Einsatzgebiet. Nachdem der Brand unter Kontrolle war wurden die Kräfte sukzessive abgezogen. Die Bundesforstverwaltung bat das Technische Hilfswerk um Amtshilfe um Nach- und Vorsorgearbeiten im Schadensgebiet zu leisten. Mit 6 Kippern und zwei Radladern sind die ehrenamtlichen THW-Helfer/innen unterwegs um zunächst in der Nähe der gefährdeten Orte Brandschutzschneisen zu errichten. Insgesamt sollen rund 35 Kilometer Waldwege in sogenannte Schutzstreifen verbreitert werden. Gewährleistet werden muss, das sämtliche Baumstümpfe, Hecken oder andere brennbaren Gewächse entfernt werden. "Immer noch lodern Glutnester auf, hin und wieder sind dumpfe Geräusche von detonierenden Sprengkörpern zu hören", so berichtet THW-Mann Andreas Aschendorf. Er ist, wie Yannik Merchel, für diese ehrenamtliche Tätigkeit von seinem Arbeitgeber dankenswerter Weise freigestellt worden. Wie im Ehrenamt üblich werden die an die Hilfskräfte weitergezahlten Lohnkosten den Arbeitgebern nach Einsatzende vom Bund erstattet.
"Der Einsatz läuft reibungslos", so Aschendorf weiter. "Die Fachgruppen Kommunikation und Führung (FK) aus Hamburg und der Logistik-Trupp Materialerhaltung arbeiten Hand in Hand mit den ortsansässigen Behörden. Bis zum kommenden Donnerstag werden die Eckernförder noch in Lübtheen arbeiten. Das Einsatzende für das Technische Hilfswerk in Lübtheen ist für den 19. Juli vorgesehen. Privatunternehmer sind ebenfalls mit schwerem Gerät im Schadensgebiet unterwegs. Es konnten bislang jedoch nicht ausreichend Unternehmen für die Räumarbeiten gefunden werden, da speziell um die gefährdeten Orte zu schützen die Schutzstreifen zügig gezogen werden müssen.
Lübtheen,
Nach Waldbrand - THW-Kräfte aus Eckernförde im Einsatz in Lübtheen
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