Die Fachgruppe Wassergefahren, die über ein leistungsfähiges Sonargerät und einen Tauchroboter verfügt wurde alarmiert um bei der Suche nach dem ca. 160.000 Euro teuren Einzelstück des Instituts zu unterstützen.
In der Nacht zu Samstag, 12. August 2017, hatte das Gewässerschutzschiff "Scharhörn" (Küstenwache) unbekannte Funksignale geortet und die Koordinaten weitergeleitet. Sollten es die Signale des Schwimmkörpers gewesen sein, so hätte dieser in ca. 18 Meter Tiefe gelegen. Der batteriebetriebene Antrieb des Roboters kann, bei voller Aufladung des Stromspeichers, circa 16 Stunden mit 5 Knoten Geschwindigkeit unter Wasser fahren. Der Akku war jedoch zum Zeitpunkt des Verschwindens nicht voll.
Stunde um Stunde fuhr und scannte das Mehrzweckarbeitsboot bei teils heftigem Regen und Wind das mehrere Hektar große Gebiet ab. Mehrfach wurde der Tauchroboter des THW eingesetzt, da in Form und Länge ähnliche Gegenstände auf dem Monitor abgebildet wurden. Leider handelte es sich nicht um das teure Messgerät sondern, wie in einem Fall, nur um einen Baumstamm. Dies verdeutlichten dann die Bilder des Tauchroboters. Nach einigen Stunden wurde die Suche, leider erfolglos, abgebrochen.
Prototyp eines Unterwasserroboters macht sich selbstständig! 160.000 Euro teure Werte liegen in der Ostsee
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