Sabine D. veränderte sein Leben! Frank Schubert begeht 25-jähriges Dienstjubiläum im THW

Der deutsche Frachter „Sabine D.“ verunglückte am 12. Dezember 1995 im Nord-Ostsee-Kanal auf Höhe der Alten Lotsenstation in Schülp. Das Schiff kollidierte nach einem Ruderschaden mit dem entgegen kommenden „Baltic Champ“. Der Name „Sabine D.“ ist seitdem Sinnbild für die Gefahren, die auf der Wasserstraße lauern. Was hat diese Havarie mit dem Dienstjubilar im Technischen Hilfswerk, Frank Schubert zu tun?

Den begeisterten, damals 20-jährigen Segler, interessierte natürlich alles rund um die Schifffahrt und so wurde er im Zusammenhang mit dieser Havarie auf dem Nord-Ostsee-Kanal zum ersten Mal auf das Technische Hilfswerk aufmerksam.
Das THW war an den Bergungs- und Aufräumarbeiten beteiligt.
Der damalige Student informierte sich über eine ehrenamtliche Mitarbeit und fünf Monate später trat Schubert dem THW-Ortsverband in Eckernförde bei.
Er absolvierte seine Grundausbildung und war nach bestandener Prüfung zunächst als Helfer in der zweiten Bergungsgruppe tätig.
Da seine Passion das Wasser war und ist kam der Schritt als Helfer in die Fachgruppe "Wassergefahren" zu wechseln nicht von ungefähr.

Durch Weiterbildungen innerhalb des THW wurde er zum Trupp- und 2014 bis heute zum Gruppenführer berufen. 

In seiner Zeit als ehrenamtlicher THW-Angehöriger bildete sich der Diplom-Volkswirt stets weiter und übernahm zusätzlich auch die vertrauensvolle Aufgabe des Helfersprechers in seinem Ortsverband.

Im Jahr 2018 machte Frank Schubert sein "blaues Hobby dann zu seinem Beruf.

Im THW-Landesverband Hamburg, Mecklenburg-Vorpommern, Schleswig-Holstein war die Position des Ausstatters vakant.
Der Dienstjubilar bewarb sich und ist aktuell als Verwaltungsangestellter im gehobenen Dienst in Kiel tätig.

Das Ehrenamt in Eckernförde und "seine Fachgruppe" führt Frank Schubert weiterhin ohne Einschränkungen aus.

Die schwere Havarie der Sabine D. im Jahr 1995 auf dem Kanal hat somit im Nachhinein, nach 25 Jahren  betrachtet, für Frank Schubert und das THW viel Gutes erbracht.

Dem Jubilar konnte der Ortsbeauftragte, Michael Marszalek, am 03.06. 2021 die Dienstzeiturkunde mit der blauen 25 überreichen und wies auch auf die bisherigen Auszeichnungen wie das Helferzeichen in Gold 2012, Gold mit Kranz (2018) sowie die Einsatzmedaillen Fluthilfe 2002 und 2013 hin.


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