Über 100 beteiligte Retter, 2 Seenotrettungskreuzer, 6 Seenotrettungsboote, die Bundespolizei mit der "Prignitz", einige Kleinboote und das Technische Hilfswerk aus Eckernförde waren dabei. Geübt wurde die Kommunikation (Seefunk) und praktische Aufgaben, die erst im Übungsverlauf bekannt gegeben wurden.
Bei der „Sarex“ (Search and Rescue Exercise, Such- und Rettungsübung) müssen die Teilnehmer Schiffbrüchige suchen und retten, Verletzte versorgen und Havaristen schleppen.
Die Besatzungen trainieren vor allem die Koordinierung gemeinsamer Einsätze.
Zunächst musste ein vermisstes Boot, weißer Grundanstrich mit grünen Streifen, in einer Breitensuche gefunden werden. Im Abstand von zwei Kabel (entspricht ca. 370 Meter) wurde am Ausgang der Bucht geübt. Das THW-Mehrzweckarbeitsboot erwies sich mit seinem geringen Tiefgang dabei sehr nützlich und musste die Reihe der Rettungsboote von Süd nach Nord kreuzen. Schon bei dieser ersten Übung gab es von der Übungsleitung einige Einspielungen.
Nachmittags wurde dann mit einem verunfallten Kutter (Meteor aus Maasholm/MAA1) ein Szenario dargestellt.
Die Rettung und medizinische Versorgung von verletzten Personen und die Bergung des Kutters stand hier im Vordergrund.
Insgesamt wieder eine rundherum gelungene Übung, im vergangen Jahr wurde vor Eckernförde schon einmal der Ernstfall geprobt.
Die Fachgruppe Wassergefahren des THW aus Eckernförde war mit einem Mehrzweckarbeitsboot und den Bootsführern Roger Matthieu und Wolfgang "Wolle" Jahnel mit ihren Mannschaften im Übungseinsatz.
SAREX 2018 in der Ostsee - THW Eckernförde mischte kräftig mit!
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