Segelyacht vor Borby sorgt für Unruhe - Über 50 Einsatzkräfte auf Personensuche

Mysteriöse Umstände und Aussagen sorgten für einen Großeinsatz am Borbyer Strand, dem Eckernförder Hafen und der Bucht am frühen Morgen des 2. Juni 2015. Eine Segelyacht war nahe dem Borbyer Strand aufgefallen, sie war ohne Besatzung auf den Borbyer Strand aufgelaufen. An Bord sah es so aus, als wollten sich die Segler gerade ein Essen zubereiten. Aber, niemand war an Bord des in Schieflage liegenden Segelschiffes. Es musste davon ausgegangen werden, dass Personen über Bord in das 14° Celsius kalte Wasser geraten waren.

Einsetzen des Fasters am Hafen

Die Rettungseinheiten der DLRG Eckernförde, Deutsche Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger (DGzRS) mit dem Boot Eckernförde, die Freiwillige Feuerwehr Eckernförde, die Rettungskooperation in Schleswig-Holstein (RKiSH),das Technische Hilfswerk Eckernförde (THW) sowie der Marine, Landespolizei und Wasserschutzpolizei waren schnell im Hafengebiet unterwegs um eine Personensuche einzuleiten. Unterstützung erhielten sie aus der Luft vom Rettungshubschrauber Christoph 42. Das Boot lag auf dem Bojenfeld eines Eckernförder Segelclubs.
Das THW eilte mit 2 Mehrzweckarbeitsbooten, Faster 650, zum Hafen, nachdem man auf dem Gebiet des Segelclubs nicht einsetzen konnte. Hier waren die Tore verschlossen !
Auf dem Weg zum Einsatzort kam es zudem zu einem Zwischenfall. Eine Autofahrerin übersah die Länge des Gespanns an einer Kreuzung und fuhr auf den Trailer auf. Es kam zu Sachschaden, das THW-Gespann konnte die Einsatzfahrt fortsetzen.
Die Suche nach den vermutlich vermissten Personen dauerte mehr als 3 Stunden.  Offenbar sind keine Personen zu Schaden gekommen aber es gibt einige Rätsel.
Das THW Eckernförde war mit 10 Kräften im Einsatz:
Kran der Fachgruppe Wassergefahren mit Mehrzweckarbeitsboot (MzAB) Faster,
Gkw mit MzAB Faster
Zugtruppfahrzeug
1 OV-Pkw für Fachberater
Wie dieser Einsatz zu Ende ging und die vermutlichen Gründe siehe Links zur Eckernförder Zeitung und Kieler Nachrichten.




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