Merle Aschendorf, Bianca Zander, Sebastian Krowiors, Michel Kohnert, Bernhard Sabsich, Niklas Scholz, Joshua Strandberg und Maximilian Zander erlernten die Grundfähigkeiten im THW-Ortsverband Eckernförde.
Sie absolvierten in den zurückliegenden Wochen die Ausbildung in Theorie und Praxis, lernten das THW im Gefüge des Zivil- und Katastrophenschutzes kennen und die Grundlagen für Sicherheit und Gesundheitsschutz.
Praktisch arbeiteten sie mit Leinen, Ketten, Drahtseilen und Spannguten sowie Leitern.
Mit Stromerzeugern und Beleuchtung können sie nun ebenso um wie mit Holz, Gestein und Metall deren Bearbeitung geübt wurde.
Sie arbeiteten in und am Wasser, bewegten Lasten und wissen, wie sich der geübte Retter im Einsatz bei Rettung und Bergung verhält.
Rund 100 Stunden Freizeit investierten sie in die Grundausbildung und die Freude über die bestandene Prüfung endete in einer Feier im Ortsverband. Zu der hatten die Prüflinge alle an der Ausbildung Beteiligten eingeladen und so wurde aus dem Prüfungstag bei einigen fast ein 24-Stunden Tag mit viel Arbeit aber auch Spaß und Freude.
Die Ausbildungsbeauftragte, Susanne Strandberg, leitet und koordiniert die Ausbildung im Ortverband. Die praktische Ausbildung übernahmen mehrere Helfer aus dem Technischen Zug.
Neu im THW ist seit 2014, das ab 6 Jahren jeder in einer "Minigruppe" mitmachen kann, egal ob männlich oder weiblich. In Eckernförde beginnt der Jugenddienst mit 10 Jahren. Eine Minigruppe gibt es hier nicht.
Nach oben hin gibt es keine Altersgrenze mehr. Gerade erfahrene Männer und Frauen, auch im Rentenalter, finden daher immer öfter den Weg in das Technische Hilfswerk. Sie erkennen die Notwendigkeit, die sich seit der Aussetzung der allgemeinen Wehrpflicht und der Verringerung der Truppenstärke aufzeigt. In früheren Jahren kamen bei größeren Katastrophen, Hochwassern auch häufig die Soldaten zum Einsatz. Die Bundeswehr hat heute mehr internationale Aufgaben die erledigt werden müssen. Im eigenen Land werden daher die ehrenamtlichen Kräfte mehr gefordert. Der demografische Wandel sorgt jedoch dafür, dass nicht überall ausreichend freiwillige Kräfte zur Verfügung stehen. Hier sorgten in der jüngeren Vergangenheit die Aufstellung von Pflichtfeuerwehren für Schlagzeilen. Gut zu wissen, dass es noch Freiwillige gibt, die sich ehrenamtlich einsetzen und ihre Freizeit für das Gemeinwohl opfern.