Technisches Hilfswerk (THW): Helferversammlung und Jahresabschluß 2018 mit Ehrungen und hohen Dienstjubiläen

Aus dem Deutschen Bundestag waren die Abgeordneten Christine Aschenberg-Dugnus und Sönke Rix angereist. Die Stadt Eckernförde überbrachte ihre Grüße durch Bürgermeister Jörg Sibbel.
Der Landesbeauftragte des THW wurde durch Editha Mekelnburg vertreten. Der Kreisbrandmeister Mathias Schütte wurde begleitet von Kameraden der Freiwilligen Feuerwehren aus Barkelsby, Eckernförde und Rieseby sowie dem Amtswehrführer Hüttener Berge, Frank Schröder.
Mit den Kameraden der Bundeswehrfeuerwehr vom Marinestützpunkt Eckernförde, ebenfalls als Gäste dabei, konnte so kräftig gefachsimpelt werden.
Die Landespolizei war durch Jörg Henningsen und die Wasserschutzpolizei durch Jürgen Appelmanns vertreten. Für das Kreiskommando der Zivil-Militärischen-Zusammenarbeit hatte sich Guido Pohlmann den Abend freigehalten. Neben den politischen Fraktionen der Stadt von CDU, Bündnis90/Die Grünen und des SSW waren auch Wienke Voß von der Schleswig-Holsteinischen Krebsgesellschaft sowie Tobias Zisenis und Peter Mause vom Landesbetrieb für Küstenschutz und Nationalpark (LKN) dabei. Die Bundesanstalt für Immobilien (BIMA) hatte als Vertreter Heiko Grams nach Eckernförde entsendet und vom DRK waren Sandro Störmer und Kim Wegner in die THW-Unterkunft gekommen.
Nach der Begrüßung wurde zunächst ein deftiges Essen eingenommen bevor der Ortsbeauftragte die Gäste seines Hauses begrüßte und auf die Entstehung des Technischen Hilfswerks im Jahre 1950 erinnerte. Zugtruppführer Thomas Jürgensen ließ die Aktivitäten des Jahres 2018 erneut erleben. Darunter auch viele überraschende Einsätze, wie beispielsweise die Räumung einer illegalen Hanfplantage. Sebastian Krowiors als Ortsjugendleiter gab einen Rückblick auf das letzte Jahr und schaute voraus auf die Planungen und Aktivitäten für 2019. So ist eine einwöchige Reise zum THW-Bundesjugendlager nach Rudolstadt (Thüringen) geplant. Das Grußwort des Landesverbands durch Referatsleiterin Editha Mekelnburg spiegelte viele hoffnungsvolle Aussichten für den THW-Ortsverband Eckernförde wieder. So werde eine neue, zusätzliche Gruppe (Räumen) aufgestellt, eine Lkw-Wechselbrücke bereitgestellt und Geld für eine neue Unterbringung (Unterkunft) ist auch vorhanden. Hier fehlt noch das passende Grundstück in der Fördestadt.
Im Anschluss an die Rede von Editha Mekelnburg wurde Aline Giesler aus der Fachgruppe mit dem Helferzeichen in Gold geehrt und ihre zehnjährige Tätigkeit im THW gewürdigt. Ebenfalls für die zehnjährige ehrenamtliche Tätigkeit im Technischen Hilfswerk erhielten Björn Märten und Clemens "Frodo" Schröder die Bandschnalle mit der "10". Bereits vor über 40 Jahren trat Erwin Nazarenus aus Rieseby in das THW in Eckernförde ein. Der 89-jährige übernahm aus den Händen von Christine Aschenberg-Dugnus und Sönke Rix die gerahmte Urkunde und die Bandschnalle mit der "40". Er wusste noch sehr genau über den Schneenotstand 1978/79 und 1979/1980 und den daraus resultierenden Einsätzen der liebevoll genannten "THW-Schneemänner" zu berichten. Der Jubilar übergab dem Ortsverband noch eine Erinnerungsurkunde der Stadt an die damaligen Geschehnisse. Den Einsätzen folgte eine Einladung des amtierenden Ministerpräsidenten, Gerhard Stoltenberg, als Dank für die Hilfe während der Schneekatastrophe nach Neumünster. Als Dank organisierte das Land einen "Großen Bunten Abend" in den Holstenhallen. Nachdem die weiteren Redner -teils süffisant- noch einige Begebenheiten zu berichten wussten trat heftiger Schneefall ein.
Der offizielle Teil des Abends endete gegen 22.00 Uhr.
Dies veranlasste dann viele Besucher die Veranstaltung früher als üblich zu verlassen um sicher nach Hause zu kommen. Abgeschlossen wurde der Veranstaltungsort gegen 03:00 Uhr früh.