THW Eckernförde rückt an die Elbe aus

Das Technische Hilfswerk (THW) Eckernförde rückte am 09. Juni 2013 nach Alarmierung um 20:41 Uhr zur Hochwasserkatastrophe nach Magdeburg und Mecklenburg-Vorpommern aus. Insgesamt sind 17 freiwillige Mitarbeiter in der Nacht von Sonntag auf Montag an ihren jeweiligen Einsatzorten angekommen.

Vor der Abfahrt die THW-Mannschaft aus Eckernförde mit Michael Marszalek (links), Ortsbeauftragten Christian Köhn (3. von links) und Geschäftsführer Claas Sanner (vorn)

Der Ladekran mit Gruppenführer Andreas Aschendorf und Kranführer Yannik Merchel übernahm 16 Paletten mit leeren Sandsäcken von der Bundeswehr in Ladelund um sie nach Magdeburg zu transportieren. Gleichzeitig wurde das Mehrzweckarbeitsboot „Faster 650“ in den Raum Magdeburg verlagert.

14 weitere Helfer aus Fach- und Bergungsgruppen unter Truppführer Frank Schubert wurden am gegen 21:45 Uhr nach Kiel gebracht. Im Ortsverband Kiel wurden im Bus des Landesverbandes die THW-Kräfte aus Kiel, Eckernförde und Flensburg vom Eckernförder THW-Mitarbeiter Michael Marszalek nach Ludwigslust in Mecklenburg-Vorpommern gefahren. Auf der Fahrt in das Hochwassergebiet stiegen noch THW-Helfer aus Neumünster zu.
Im Gebiet um Dönitz hatte sich am Sonntagabend die Hochwassersituation so sehr verschlimmert, dass sofort weitere Helfer angefordert werden mussten.
Der gesamte Ortsverband Eckernförde inklusive der Reservehelfer steht seit der vergangenen Woche in Alarmbereitschaft um bei der Flutkatastrophe Hilfe zu leisten.

Das THW technische Hilfe in den Hochwassergebieten Deutschlands.
Am letzten Wochenende waren rund 6000 THW-Helferinnen und Helfer im Einsatz. Nachdem sich die Lage im Bereich der Elbe dramatisch verschlimmert hat, werden weitere THW-Kräfte aus allen Bundesländern alarmiert und in Bereitstellungsräumen zusammengezogen.
Von hier aus werden dann die Bergungs- und Fachgruppen ausrücken. Weitere Helfer vom Ortsverband Eckernförde stehen zur Verfügung und warten auf ihre Einsatzaufträge in den kommenden Tagen.


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