Aus der Baumkuchen- und Hansestadt Salzwedel (Sachsen-Anhalt) war die THW-Fachgruppe "Unterwasserortung" angereist um gemeinsam mit der Fachgruppe "Wassergefahren" sowie der Feuerwehr Eckernförde auf dem Ostseefjord Schlei ihre Ortungsgeräte einzusetzen.
Ziel der Übung war es, die Einsatzoptionen der verschiedenen Sonargeräte aus Eckernförde und Salzwedel miteinander zu verknüpfen.
Übungsort war vorwiegend die Große Breite, die breiteste Stelle der Schlei mit 4,2 km.
Kennengelernt hatten sich die THW-Gruppen bei einer gemeinsamen Wasserübung in Polen. Im östlichen Nachbarland wurde der Entschluss gefasst, die Vorteile beider Sonargeräte zu assoziieren.
Mit 4 Booten (3x THW, 1x Feuerwehr) wurde die Schlei abgefahren und die Sonargeräte lieferten Unterwasserbilder auf die jeweils an Bord installierten Bildschirme.
Festgestellt werden konnte auf diese Weise, dass die Schlei an der Übungsstrecke arm an Unrat ist.
Ein paar Baumstämme, verloren gegangene Seezeichen und versunkene Autoreifen, die ja auch gern als Fender in der Schifffahrt benutzt werden, konnten am Grund des Brackwassers ausgemacht werden.
Am Abend des Samstags hielt Uwe Wichert einen Vortrag über "Munition im Meer" . Wichert ist ausgewiesener Kenner dieser Gefahrenquelle und gehört zum Expertenkreis "Munitionsbelastung in deutschen Meeresgewässern"
Am Sonntag wurde die Übung beendet.
Die THW-Mannschaften waren sich aufgrund der guten Zusammenarbeit und der Wichtigkeit des Themas Ortung einig, dass eine neue gemeinsame Übung stattfinden muss. Da wird sich die Feuerwehr gerne wieder anschließen.