Ein Thema bewegt die Freiwilligen Feuerwehren des Amtes Dänischenhagen seit langem. Wie kann schnellstens ein Einsatz von Wasserfahrzeugen bei der Rettung und Bergung an oder unmittelbar am Ostseestrand gewährleistet werden. Diese Frage wurde mit der Unterstützung der Wehrtechnischen Dienststelle (WTD) 71 an deren Liegenschaft an der Ostsee geklärt. Die WTD verfügt über feste Zufahrten und Anlagen. Hier kann der Ladebordkran des Technischen Hilfswerk Eckernförde die Mehrzweckarbeits- und andere Boote hervorragend einsetzen. Mühevolles Suchen nach geeigneten Abladeplätzen, gerade auch bei widrigen Witterungsverhältnissen, entfällt. Die Mitarbeiter der WTD, der Freiwilligen Feuerwehren und des THW besichtigten am Dienstagabend, 9. Juni die Anlagen und probehalber wurde ein MzAB eingesetzt.
Die technischen Fragen wurden geklärt, jetzt sollen die für das Befahren bzw. Begehen von militärischen Anlagen notwendigen Genehmigungen beantragt und genehmigt werden.
Das Öffentlichkeitsteam (Ö-Team) des Ortsverbandes Eckernförde präsentierte am Samstag, 13. Juni, auf dem Marinestützpunkt Eckernförde das THW tausenden von interessierten Besuchern. An 15 Bundeswehrstandorten in der Bundesrepublik wurde dieser Tag begangen um die Arbeit der Bundeswehr der Bevölkerung vorzustellen.
Das Technische Hilfswerk Eckernförde war mit 8 Helferinnen und Helfern auf dem Ausstellungsgelände und führte den Gerätekraftwagen 1, den Ladebordkran und das Mehrzweckarbeitsboot vor. Ein Informationspavillon diente informativen Gesprächen als Anlaufstelle.
Die Bedeutung dieses Tages, der auf Wunsch des Verteidigungsministeriums einmal jährlich stattfinden soll, wurde deutlich durch das hervorragende und interessante Programm, der großen Ausstellung der Bundeswehreinheiten und der mit der Bundeswehr kooperierenden Vereine und Verbände. Dieses Ereignis ließ ranghöchste Militärs nach Eckernförde kommen sowie den Ministerpräsidenten aus Schleswig-Holstein, Torsten Albig, den Bundestagsabgeordneten Sönke Rix sowie die Bürgervorsteherin Karin Himstedt und Bürgermeister Jörg Sibbel.
Entsprechend hoch war auch das Medieninteresse.
Eine rundum gelungene Veranstaltung, deren Verlauf selbst von einer vor dem Stützpunkt stattfindenden Anti- Bundeswehr-Demonstration nicht im Geringsten beeinträchtigt wurde.