Im Mittelpunkt stand die alljährlich stattfindende Jahresabschlussveranstaltung des Ortsverbandes mit vielen Gästen aus Wirtschaft, Politik und anderen Hilfsorganisationen.
Auf dem Abendprogramm weiterhin die Jahresberichte des Ortsbeauftragten Michael Marszalek, des Zugführers Andreas Aschendorf und des Jugendgruppenbetreuers Sebastian Krowiors.
Der Präsident verlieh im Veranstaltungsverlauf dem Beauftragten für Öffentlichkeitsarbeit, Stephan Suhr, das THW-Ehrenzeichen in Gold für seine beispiellose Einsatzbereitschaft und herausragenden Verdienste um das THW.
In seiner Laudatio würdigte Broemme insbesondere Suhrs Netzwerkarbeit, die verschiedenen Tätigkeiten für den Orts- und Landesverband sowie seine Mitarbeit an einer bundesweiten THW-Marketingstrategie.
Weiterhin zeichnete Broemme mit dem Helferzeichen in Gold sowie Gold mit Kranz sieben weitere Ehrenamtliche des Ortsverbandes Eckernförde für ihre besonderen Verdienste aus.
Das organisationsinterne Helferzeichen in Gold erhielten die Ausbildungsbeauftragte Susanne Strandberg, Truppführer Dominik Landmann, Helfer Darius Roß und Ortsjugendleiter Torsten Wolfgramm für ihre langjährigen und kontinuierlichen Verdienste.
Das Helferzeichen in Gold mit Kranz erhielten aus der Hand des Präsidenten die Verwaltungsbeauftragte Silke Jürgensen, Truppführer Falko Hohmann und Gruppenführer Frank Schubert.
Der Landesbeauftragte Dierk Hansen würdigte die langjährigen freiwilligen Mitarbeiter im THW, Sinika Aschendorf (20 Jahre), Björn Märten (10 Jahre) und für ein Vierteljahrhundert freiwilliger Mitarbeit den Helfersprecher und Fachhelfer Marc Feuersenger.
Ein klingendes Geburtstagsständchen der anwesenden Gäste erhielten lautstark Johanna Marszalek und Andreas Dördelmann, die trotz ihres Geburtstags zur Jahresabschlussversammlung zur Feier angereist waren.
Insgesamt blickte der Ortsverband Eckernförde auf ein erfolgreiches Jahr 2017 zurück. Im vergangenen Jahr wurden mehr als 18500 Stunden geleistet. Man war nicht nur deutschlandweit unterwegs sondern auch in Polen und Dänemark.
Einige spektakuläre Einsätze beziehungsweise technische Hilfeleistungen wurden abgearbeitet.
Zugführer Andreas Aschendorf erinnerte unter anderem an den verunfallten Gülle-Transporter in Stubbe und den in der Ostsee verschwundenen Prototypen eines Unterwasserroboters. Geübt wurde ebenfalls in 2017 mit mehreren Feuerwehren und anderen Hilfsorganisationen. Die Wochenendübung wurde im September durchgeführt.
Die Arbeit seiner Helferin im Zugtrupp, Ines Meyer, würdigte der Zugführer mit einem Blumenstrauß und bedankte sich für ihre stets gute Leistung nicht nur als "die Stimme am Funkgerät" sondern weit darüber hinaus.
In ihrem Grußwort stellte für die Stadt Eckernförde die Erste Stadträtin, Katharina Heldt, fest, dass man über die vielfältigen Aufgaben des Technischen Hilfswerk im In- und Ausland überrascht ist: "Das bekommt man hier in Eckernförde gar nicht so richtig mit, was Sie alles so machen."
Sebastian Krowiors berichtete über die vielfältigen Aktivitäten der Jugendgruppe und stellte als herausragend die Teilnahme am Länderjugendlager und der Eröffnung des Jugendzeltplatzes im Feuerwehrzentrum Rendsburg vor.
Wienke Voß bedankte sich für die Krebsgesellschaft Schleswig-Holstein beim Ortsverband Eckernförde für die langjährige organisatorische und logistische Unterstützung des alljährlich wiederkehrenden "Lauf ins Leben".
Für die anwesenden Feuerwehren bekräftigte der Gemeindewehrführer Meint Behrmann aus Eckernförde die gelebte Zusammenarbeit und das gute, kameradschaftlich sowie freundschaftliche Verhältnis untereinander.
Lothar Jöns als Führer der Kreisbereitschaft im Katastrophenschutz der Feuerwehren betonte ebenfalls die wertvolle Zusammenarbeit.
Alles in allem ein langer Veranstaltungsabend mit einem gut aufgelegten Präsidenten aus Bonn und vielen weiteren Gästen. Erstmalig musste die Jahresabschlussveranstaltung in neue Räume verlegt werden. Der "Allzweckraum" des THW fasste schon in den vergangenen Jahren nicht alle Gäste. Diesmal wurde die große Fahrzeughalle THW-typisch umgerüstet und außerordentlich gut beheizt. Nach leckerem Essen aus dem Bistro "Zwischen Wellen" und gekühlten Getränken hielten es einige Gäste dann doch länger als selbst geplant aus. Gegen 6 Uhr am Samstag wurde dann das Tor der Fahrzeughalle vorübergehend verschlossen.