THW Schleswig und Eckernförde bergen Pkw aus der Schlei

In der Nacht zum Montag, 14. August 2017, ist in Boren (Kreis Schleswig-Flensburg) ein Auto in den Ostseefjord Schlei gefahren. Der Fahrer kam in der Nähe des Campingplatzes Lindaunis von der Straße ab. Er landete mit seinem Wagen im relativ flachen Wasser. Nach Angaben der Polizei wollte der Autofahrer einem Reh ausweichen. Der 50-jährige Fahrzeuglenker blieb unverletzt und konnte sich aus dem Fahrzeug selbst befreien. Urlauber auf dem nahen Campingplatz hatten den Vorfall mitbekommen und alarmierten die Feuerwehr.

Der Gerätekraftwagen1 aus Eckernförde bei der Bergung

Für die Bergung des Fahrzeugs wurden die Taucher des Technischen Hilfswerks (THW) aus Schleswig angefordert, die den Gerätekraftwagen 1 und den Ladekran des THW-Eckernförde nachorderten.

Die Taucher konnten zunächst eine Seilwinde anbringen und der Pick-Up konnte langsam in Richtung Ufer gezogen werden.
Wäre das Fahrzeug über die Böschung gezogen worden hätte die Ölwanne platzen können und eine Gewässerverunreinigung wäre die Folge gewesen.

Der Kranwagen, der bis zu 19 Meter auslegen kann, übernahm dann in Ufernähe das Fahrzeug und hob es über die Böschung auf einen bereitgestellten Anhänger,

Das Fahrzeug erlitt einen Totalschaden. Das Medieninteresse war sehr groß und viele Schaulustige verfolgten die Arbeiten der Helferinnen und Helfer des THW.


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