Zehn Freiwillige Feuerwehren brachten den Brand, der sich vom Erdgeschoss bis ins Dach ausgebreitet hatte, nach mehreren Stunden unter Kontrolle. Immer wieder jedoch flammten Glutnester auf.
Um 15:17 wurde der Ortsverband des Technischen Hilfswerk aus Eckernförde gemeinsam mit dem THW-Stützpunkt Louisenlund, der nur wenige Kilometer vom Brandherd entfernt liegt, nachalarmiert.
Nach Lageermittlung wurden zunächst zwei Schornsteine von der Bergungsgruppe des THW abgerissen.
Im weiteren Verlauf kam der Ladekran der THW-Fachgruppe Wassergefahren zum Einsatz um von der Gebäudevorderseite das Blechdach und das obere Stockwerk des rund 25 Meter langen Gebäudes abzutragen.
Immer wieder barg der Polyp-Greifer lodernde Balken, Hausrat und loses Stroh aus dem Brandherd.
Durch die Drehungen des Greifers konnten die Feuerwehrkameraden diese Glutnester ebenderdig schnell ablöschen, bevor diese zwischengelagert wurden. Bei Einbruch der Dunkelheit musste die Schadensstelle zusätzlich mit dem Aggregat und Lichtmast des Ortsverbands Eckernförde ausgeleuchtet werden um die Räumarbeiten fortsetzen zu können.
Aufgrund der starken Rauchentwicklung waren die Anwohner gebeten worden, Türen und Fenster geschlossen zu halten sowie Lüftungs- und Klimaanlagen abzuschalten.
Um 00:39 Uhr meldete der Gruppenführer der 1. Bergungsgruppe das Einsatzende und der Technische Zug stellte seine Einsatzbereitschaft wieder her.
Im Einsatz:
Technisches Hilfswerk:
Fachberater, THW-Eckernförde
Zugtrupp, THW Eckernförde - 1/0/2/3
Bergung mit Gerätekraftwagen I und II (N) – 0/1/6/7
Ladekran 0/0/2/2
MTW Stützpunkt Louisenlund mit 2 Einsatzkräften.
Verpflegung der Einsatzkräfte: DRK Bereitschaft Eckernförde mit 5 Einsatzkräften
Feuerwehr:
FFW Güby (Einsatzleitung) sowie die Wehren aus Borgwedel, Bonert, Damp, Eckernförde, Fleckeby, Hummelfeld, Kosel, Wolfskrug, der Löschzug Gefahrgut sowie die Technische Einsatzleitung, Kreisbrandmeister.