Es wurde eine Verpuffung auf einem Schrottplatz gemeldet. Ein Trupp der Feuerwehr hat das Gelände bereits erkundet und es wurde schnell klar, es wird technische Hilfe benötigt!
Wir stellten zwei Trupps unter Atemschutz, da sich in dem Bereich noch Rauchgase befanden. Zu dem Zeitpunkt wurde eine vierköpfige Familie vermisst. Und es wurden Trümmerteile bei der Verpuffung von dem Schrottplatz auf das Nachbar Grundstück geschleudert.
Ein Trupp ging sofort mit Beleuchtung zur Vermisstensuche vor. Schnell hatten sie bereits ein Familienmitglied gefunden. Leider wurde es unter den Trümmerteilen eingeklemmt. Auch ein zweites Mitglied wurde schnell gefunden, auch dieses war unter herumfliegenden Trümmern eingeklemmt. Der zweite Atemschutztrupp machte sich auf den Weg um die benötigten Werkzeuge, in diesem Fall die hydraulischen Heber und Unterbaumaterial zur Einsatzstelle zu bringen.
Im Anschluss suchte der zweite Trupp die Umgebung weiter nach den zwei noch vermissten Personen ab. Kurz darauf wurden diese ebefalls gefunden. Sie suchten Schutz hinter einem Container und waren unverletzt.
Derweil befreite der erste Trupp die eine eingeklemmte Person, vorsichtig wurde sie zur Verletztensammelstelle gebracht.
Der zweite Trupp machte sich nach der Suche, mit dem zweiten Hydraulischen Heber auch sofort an die Arbeit die zweite eingeklemmte Person zu befreien.
Nach dem Abschluss der Maßnahmen machten sich beide Trupps wieder Einsatzbereit und versorgten die verletzten Personen bis zur Übergabe an den Rettungsdienst.
Die Atemschutzübung war ein erfolgreicher Abschluss der Fachausbildung im Bereich Bergung im Jahr 2019.
Bilder & Text: Patrick Barth
Editor: Mike Maehlmann