Im Mittelpunkt steht seit je her das Spiel ohne Grenzen, bei dem die verschiedenen Mannschaften gegeneinander antreten. Die Polizei als Titelverteidiger und Ausrichter des Wettbewerbs, die Freiwillige Feuerwehr, das Technische Hilfswerk, das DRK, die Eckernförder Tafel, das Heilpädagogium, der Arbeiter-Samariter-Bund (ASB) und die Bahnhofsmission, allesamt aus Eckernförde. Jedem Team gehören sechs Wettkämpfer an, je vier Teilnehmer der Mannschaften mit zwei Bewohnern der Evangelischen Wohnhilfe. Angeboten wurden in diesem Jahr die Spiele Jakkolo, ein Sommerskiwettbewerb, Softballwerfen und das beliebte Sandsäcke füllen. Bei jedem Spiel ist Teamgeist gefragt.
Um 12 Uhr begrüßte Pastor Ullrich Schiller die zahlreichen Besucher und hielt eine kurze Andacht. Danach begannen die Spiele. Die Polizei bot ein Wasserspiel an, bei dem ein Hindernisparcours, bepackt mit einem Wasserbehälter, möglichst schnell durchlaufen werden musste. Der ASB richtete einen Sommerski-Wettbewerb aus, bei dem die Teilnehmer Schnelligkeit und Geschick beweisen mussten. Die Spiele fanden in einer entspannten und fröhlichen Atmosphäre sowohl in den Teams als auch auf Seiten der Besucher statt. Alle Menschen, ob alt, jung, groß, klein, behindert oder nicht, waren zum Mitmachen und Mitfeiern eingeladen. Genau das war und ist das Ziel des Festes im Zeichen der Integration und Inklusion. „Dieser Zusammenhalt und die Integration machen das Fest Jahr für Jahr zu etwas Besonderem“, sagte Moderator Heinz-Michael Kornath.
Das spannende Endspiel der Spiele ohne Grenzen fand zwischen der Polizei und dem Heilpädagogium statt. Aufgabe war es, einen Ball von einem Teilnehmer zum anderen ins Ziel zu jonglieren. Zum diesjährigen Sieger jonglierte sich schließlich das Heilpädagogium. Zukünftig ist es die Aufgabe der Viertplatzierten, das Fest für das nächste Jahr auszurichten und diese Aufgabe übernimmt bei „Eckernförde gemeinsam“ 2017 das Technische Hilfswerk Eckernförde.
Neben den sportlichen Wettkämpfen gab es Infostände sozialer Organisationen, einen kleinen Flohmarkt, eine Tombola und eine Versteigerung. Für das leibliche Wohl sorgten verschiedene Stände mit Leckereien.
Mit Musik geht alles besser, dieses Motto machten sich auch die Musikgruppen zu eigen, die auf der Bühne in der Konzertmuschel spielten. Den Anfang machten die „Berliner Pferde“, eine Band aus Bewohnern und zwei Mitarbeitern der ev. Wohnhilfen Rendsburg-Eckernförde. „Vacuum“, eine Band der Werkstatt Eckernförde und „Rosi und die Knallerbsen“, eine Band aus Bewohnern und Betreuern verschiedener Wohnformen der Lebenshilfe Schenefeld., sorgten nachmittags für beste, rockige Unterhaltung.
Für viele Menschen mit Behinderung ist dies, so hörte man häufig an diesem Tag, der schönste Tag im Jahr.