Nach nur zwei Wochen hieß es erneut "Hallo Hamburg" für drei Kameradinnen und Kameraden aus dem OV-Eckernförde. Das zweite Ausbildungs Wochenende der Funkausbildung zum DFBZ "Dienstfunkbetriebszeugnis" inkl. SRC "Seefunkzeugnis" und UBI "Binnenfunkzeugnis" stand an.
Wie schon einmal trafen sich die Teilnehmer dieses Pilot Lehrganges von DGZRS (Deutsche Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger) und THW (Technisches Hilfswerk) in Hamburg Harburg am Freitag Abend. Dazu danken wir dem DLRG Bundesverband für die Übungsfunkgeräte, welche für den Lehrgangszeitraum zur Verfügung gestellt wurden. Dies hat die praktische Ausbildung für uns erst ermöglicht.
Der Abend wurde umgehend genutzt um sicherzustellen, das alle Kameradinnen und Kameraden die Anmeldung zur Prüfung in zwei Wochen vollzogen hatten. Auch wurde besprochen, wie die Lerninhalte für jeden in den zwei Wochen zu Hause vertieft werden konnten.
Nach einem leckeren Frühstück ging es in den Lehrgangstag am Samstag direkt hinein. Es galt erneut an den Übungsgeräten zu arbeiten. DSC Calls per Kanal 70 ankündigen, als Sprachmeldungen dann übertragen. Entsprechende Meldungen aufnehmen, verstehen, übersetzen, und darauf sachlich richtig Antworten.
Hierbei war nicht nur sprachliches Verständnis, Konzentration und eigene Situationskreativität gefragt, auch galt es hierbei kühlen Kopf zu bewahren, wenn es z.B. sprachlich schwierig wurde, oder die Situation nicht eindeutig war.
Ein weiteres Highlight führt aus dem Thema Sicherheitsausstattung und deren unterstützende Funktion im Notfall dazu, das wir eine automatische Sicherheits-Weste auslösten.
Hierzu stellt sich Florian aus Eckernförde als mutiger Freiwilliger zur Verfügung. Hierbei wurde bewusst, das dieses persönliche Sicherheitsutensil entscheidend in Notfällen zur Rettung neben der Kommunikation betragen kann, wenn es richtig funktioniert und eingesetzt wird.
Blinkleuchte, Pfeife, Relexapplikationen auf dem ausgelösten, leuchtroten Luftpolster helfen in Not geratene Menschen aufzufinden. Gerne in Kombination mit einer "epirb" (emergency position-indicating radiobeacon) Sonde oder einem "SART" Transponder (Search and Rescue Radar Transponder). Am wichtigsten bei allen Notfallmaßnahmen aber bleibt - Panik vermeiden, Ruhe bewahren!
Stetig eingestreute Wiederholungen führten dazu, das der Sonntag mit einer Prüfungssimulation vor dem Mittagessen einen weiteren, spannenden Moment bereit hielt. Hier bekamen alle Teilnehmer einen ersten Eindruck, ob die bisherigen Lerninhalte für die Prüfung schon sicher verankert waren. Ein Theoriefragebogen, danach Aufnahme einer englischen Meldung, diese im Anschluss ins deutsche Übersetzen.
Danach an den Übungsfunkgeräten sachlich korrekt das Gerät in Betrieb nehmen, Funksprüche senden, aufnehmen und beantworten.
Mit allen diesen Aktivitäten verging auch dieses Wochenende wie im Fluge, und schon steht in zwei Wochen die Prüfung auf dem Programm! Erneut werden wir hier berichten!
Der Bericht zum ersten Wochenende in Hamburg findet Ihr hier!
Der Bericht zum dritten Wochenende in Hamburg findet Ihr hier!
Text: Mike Maehlmann